Benutzererfahrungsergebnis

Was stellt die Benutzererfahrung dar?

Die Benutzererfahrung ist eine umfassende Messung der Qualität der Sitzung, die der Benutzer bei der Verwendung von Apps und Desktops festgelegt hat. Der User Experience (UX) -Score zeigt die Qualität der Benutzererfahrung an. Der UX-Score wird anhand von Leistungsfaktoren berechnet, die die Qualität einer Benutzersitzung definieren. Die Faktormetriken werden mit statistischen Methoden über einen bestimmten Zeitraum analysiert und verarbeitet, um eine Punktzahl von 100 zu erreichen. Diese Bewertung spiegelt die tatsächliche Erfahrung eines Benutzers bei der Verwendung von Apps und Desktops quantitativ wider.

Die Leistungsfaktormetriken stellen das Erlebnis einer Sitzung während ihres gesamten Lebenszyklus vom Sitzungsstart bis zum Ende der Sitzung dar.

  • Der FaktorDauer der Sitzungsanmeldung stellt den Sitzungsstart dar.

  • Der Faktor für dieReaktionsfähigkeit der Sitzung stellt die Reaktionsfähigkeit oder Trägheit während der Sitzung dar.

  • DieSitzungsverfügbarkeit stellt die Erfolgsrate beim Herstellen einer Sitzungsverbindung dar, wenn dies vom Benutzer versucht wird.

  • DieSitzungsstabilität misst die Wiederverbindungsrate, wenn der Benutzer über ein schleppendes Netzwerk verbunden ist.

Die Leistungsfaktoren werden weiter in Unterfaktoren/Typen unterteilt. Beispielsweise wird die Dauer der Sitzungsanmeldung anhand einzelner Phasen berechnet, die während der Anmeldung auftreten, z. B. GPOs, interaktive Sitzung und Profillast. Die Schwellenwerte für Faktor und Unterfaktor sind so kalibriert, dass Benutzer und Sitzungen als ausgezeichnet, angemessen oder schlecht eingestuft werden.

UX-Ergebnisse werden in die folgenden Kategorien eingeteilt:

  • Hervorragend: UX-Wert von 71-100

  • Messe: UX-Score von 41-70

  • Schlecht: UX-Wert von 1-40

Wie werden dynamische Schwellenwerte berechnet?

Das Konzept der dynamischen Schwellenwerte wird verwendet, um die Faktoren Sitzungsanmeldedauer und Sitzungsreaktionsfähigkeit sowie deren Unterfaktoren individuell für jeden Kunden zu vergleichen. Statistische Techniken werden verwendet, um regelmäßig Schwellenwerte zu berechnen, die Benutzer als ausgezeichnet, fair oder schlecht klassifizieren.

  • Die Berechnung der Schwellenwerte für Faktoren und Unterfaktoren erfolgt pro Kunde. Diese Berechnungsmethode stellt sicher, dass die spezifische Konfiguration und der Umfang des akzeptierten Verhaltens für jeden Kunden berücksichtigt werden.

  • Schwellenwerte werden für jeden Kunden auf der Grundlage von Kennzahlen berechnet, die in den letzten 30 Tagen erfasst wurden.

  • Die Schwellenwerte werden alle sieben Tage neu kalibriert, um etwaige Änderungen in der Umgebung wie Neukonfiguration von Maschinen oder ein Netzwerkupgrade widerzuspiegeln. Die neu kalibrierten Schwellenwerte stellen die resultierenden Änderungen der Faktorenmessungen dar.

UX-Punktzahl

In diesem Beispiel zeigt die Diagrammlegende die dynamischen Schwellenwerte der Sitzungsreaktionsfähigkeit wie folgt an:

  • Hervorragende Sitzung - 0—100 ms
  • Messesitzung - 101—300 ms
  • Schlechte Sitzung — mehr als 300 ms

Der Zeitstempel der letzten Schwellenwertaktualisierung wird unter der Diagrammlegende angezeigt. Das Diagramm wird basierend auf den neuesten Schwellenwerten neu gezeichnet.

Dynamische Schwellenwerte stellen sicher, dass die Klassifizierung von Sitzung und Benutzern die zu analysierende Umgebung genau widerspiegelt. Benutzer mit schlechter Erfahrung in einer Kundenumgebung werden zur weiteren Fehlerbehebung genau hervorgehoben.

Wie wird der UX-Score berechnet?

Der User Experience Score wird anhand der Bewertung der beitragenden Faktoren mithilfe des Bottom-up-Ansatzes berechnet.

UX-Punktzahl

  1. Benchmark-Faktoren

    Für jede Sitzung werden die Faktoren Sitzungsanmeldedauer und Sitzungsreaktionsfähigkeit sowie deren Unterfaktoren alle sieben Tage dynamisch kalibriert. Auf der Grundlage dieser Schwellenwerte werden Sitzungen als “Ausgezeichnet”, “Fair” oder “Schlecht” eingestuft. Die Messungen werden verwendet, um zu Faktorwerten (von 100) für jede Sitzung zu gelangen.

  2. Relative Gewichte der Faktoren:

    Der Schweregrad, um den sich die Faktoren auf die Benutzererfahrung auswirken, kann unterschiedlich sein. Beispielsweise sind die Auswirkungen der Sitzungsstabilität auf die Sitzungserfahrung mehr als die Auswirkung der Sitzungsanmeldungsdauer. Daher wird auf jeden Faktor ein relatives Gewicht angewendet.

  3. Ergebnis der Sessionerfahrung:

    Das Ergebnis der Sitzungserfahrung wird als gewichteter Durchschnitt verschiedener Faktorwerte berechnet, die für die gewählte Dauer gelten.

    Als Nächstes werden die Sitzungserlebniswerte der einzelnen Sitzungen, die für den Benutzer gelten, zusammengestellt.

  4. Korrekturfaktor:

    Der Faktor Sitzungsverfügbarkeit gibt an, wie erfolgreich eine Sitzungsverbindung hergestellt wird, wenn versucht wird. Dieser Faktor wirkt sich auf Benutzerebene und nicht auf Sitzungsebene aus. Daher wird die Bewertung der Sitzungsverfügbarkeit als Korrekturfaktor auf die Summe der einzelnen Sitzungsergebnisse angewendet, um zum User Experience (UX) -Score zu gelangen.

Der UX-Score gibt Ihnen umsetzbare Einblicke in die Benutzererfahrung. Wenn Sie die Metriken von Benutzern mit einem schlechten Nutzererlebniswert genauer untersuchen, können Sie einen bestimmten Faktor oder Unterfaktor identifizieren, der die schlechte Benutzererfahrung verursacht.

Benutzererfahrungsergebnis