Grundlegende Richtlinieneinstellungen
Der Abschnitt “Grundlegend” enthält Richtlinieneinstellungen für die grundlegende Konfiguration der Profilverwaltung.
Aktiv zurückschreiben
Mit dieser Einstellung können geänderte Dateien und Ordner (aber keine Registrierungseinträge) während einer Sitzung mit dem Benutzerspeicher synchronisiert werden bevor die Abmeldung erfolgt.
Standardmäßig ist die Synchronisierung mit dem Benutzerspeicher während laufender Sitzungen deaktiviert.
Wenn diese Einstellung hier nicht konfiguriert ist, wird der Wert in der INI-Datei verwendet.
Wenn diese Einstellung weder hier noch in der INI-Datei konfiguriert ist, ist sie aktiviert.
Profilverwaltung aktivieren
Mit dieser Einstellung wird die Profilverwaltung zur Verarbeitung von An- und Abmeldungen aktiviert.
Standardmäßig ist diese Einstellung deaktiviert, um die Bereitstellung zu vereinfachen.
Wichtig: Citrix empfiehlt, eine Aktivierung der Profilverwaltung erst dann durchzuführen, wenn alle anderen Setupaufgaben ausgeführt wurden und getestet wurde, wie sich Citrix Benutzerprofile in der Umgebung verhalten.
Wenn diese Einstellung hier nicht konfiguriert ist, wird der Wert in der INI-Datei verwendet.
Wenn diese Einstellung weder hier noch in der INI-Datei konfiguriert ist, verarbeitet die Profilverwaltung keine Windows-Benutzerprofile.
Ausgeschlossene Gruppen
Mit dieser Einstellung geben Sie an, welche lokalen Computergruppen und welche Domänengruppen (lokale, globale und universelle) nicht von der Profilverwaltung verarbeitet werden sollen.
Wenn diese Option aktiviert ist, verarbeitet die Profilverwaltung keine Mitglieder der angegebenen Benutzergruppen.
Standardmäßig ist diese Einstellung deaktiviert und Mitglieder aller Benutzergruppen werden verarbeitet.
Geben Sie Domänengruppen im Format <DOMÄNENNAME>\<GRUPPENNAME> an.
Wenn diese Einstellung hier nicht konfiguriert ist, wird der Wert in der INI-Datei verwendet.
Wenn diese Einstellung weder hier noch in der INI-Datei konfiguriert ist, werden Mitglieder aller Benutzergruppen verarbeitet.
Unterstützung von Offlineprofilen
Mit dieser Einstellung wird die Unterstützung von Offlineprofilen aktiviert, durch die Profile nach einer Unterbrechung der Verbindung mit dem Netzwerk zum frühestmöglichen Zeitpunkt mit dem Benutzerspeicher synchronisiert werden.
Standardmäßig ist die Unterstützung von Offlineprofilen deaktiviert.
Diese Einstellung gilt für Benutzer von Laptops und mobile Benutzer im Roamingmodus. Wenn die Verbindung zum Netzwerk unterbrochen wird, bleiben die Profile auf dem Laptop oder Gerät intakt, selbst wenn das Gerät neu gestartet wird oder im Ruhezustand gewesen ist. Während mobile Benutzer arbeiten, werden ihre Profile lokal aktualisiert und am Ende mit dem Benutzerspeicher synchronisiert, wenn die Netzwerkverbindung wiederhergestellt ist.
Wenn diese Einstellung hier nicht konfiguriert ist, wird der Wert in der INI-Datei verwendet.
Wenn diese Einstellung weder hier noch in der INI-Datei konfiguriert ist, ist die Unterstützung von Offlineprofilen deaktiviert.
Pfad zu Benutzerspeicher
Mit dieser Einstellung geben Sie den Pfad zu dem Verzeichnis (Benutzerspeicher) an, in dem Benutzereinstellungen, z. B. Registrierungseinstellungen und synchronisierte Dateien, gespeichert werden.
Standardmäßig wird das Windows-Verzeichnis auf dem Basislaufwerk verwendet.
Wenn diese Einstellung deaktiviert ist, werden die Benutzereinstellungen im Windows-Unterverzeichnis des Basisverzeichnisses gespeichert.
Mögliche Pfade:
- Relativer Pfad: Dieser Pfad muss relativ zum Stammverzeichnis sein (normalerweise mit dem Attribut #homeDirectory# für einen Benutzer in Active Directory konfiguriert).
- Absoluter UNC-Pfad: Hiermit wird üblicherweise eine Serverfreigabe oder ein DFS-Namespace angegeben.
- Deaktiviert oder nicht konfiguriert: In diesem Fall wird als Wert #homeDirectory#\Windows angenommen.
Verwenden Sie die folgenden Variablentypen beim Konfigurieren dieser Richtlinieneinstellung:
- Systemumgebungsvariablen in Prozentzeichen (z. B. %ProfVer%). Beachten Sie, dass Systemumgebungsvariablen normalerweise weitere Einrichtung erfordern.
- Attribute des Active Directory-Benutzerobjekts in Rauten (z. B. #sAMAccountName#).
- Profilverwaltungsvariablen. Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation zur Profilverwaltung.
Sie können auch mit den Benutzerumgebungsvariablen %username% und %userdomain% benutzerdefinierte Attribute erstellen, um Organisationsvariablen wie Standort und Benutzer vollständig zu definieren. Bei Attributen muss Groß- und Kleinschreibung beachtet werden.
Beispiele:
- \\server\share#sAMAccountName# speichert die Benutzereinstellungen unter dem UNC-Pfad \\server\share\JohnSmith (wenn #sAMAccountName# zu JohnSmith als aktuellem Benutzer aufgelöst wird).
- \\server\profiles$%USERNAME%.%USERDOMAIN%\!CTX_PROFILEVER!!CTX_OSBITNESS! kann zu \\server\profiles$\JohnSmith.DOMAINCONTROLLER1\v2x64 aufgelöst werden.
Wichtig: Unabhängig davon, welche Attribute oder Variablen Sie verwenden, müssen Sie sicherstellen, dass diese Einstellung zu einem Ordner über dem Ordner, der NTUSER.DAT enthält, aufgelöst wird. Ist diese Datei z. B. in \\server\profiles$\JohnSmith.Finance\v2x64\UPM_Profile, geben Sie den Pfad zum Benutzerspeicher als \\server\profiles$\JohnSmith.Finance\v2x64 an (ohne den Unterordner \UPM_Profile) an.
Wenn diese Einstellung hier nicht konfiguriert ist, wird der Wert in der INI-Datei verwendet.
Wenn diese Einstellung weder hier noch in der INI-Datei konfiguriert ist, wird das Windows-Verzeichnis auf dem Basislaufwerk verwendet.
Anmeldungen lokaler Administratoren verarbeiten
Mit dieser Einstellung wird angegeben, ob Anmeldungen von Mitgliedern der Gruppe “BUILTIN\Administrators” verarbeitet werden. Dies ermöglicht es Domänenbenutzern mit lokalen Administratorrechten, d. h. normalerweise Benutzer mit zugewiesenen virtuellen Desktops, die Verarbeitung zu umgehen, sich anzumelden und Probleme mit der Profilverwaltung bei einem Desktop zu behandeln.
Wenn diese Einstellung unter Serverbetriebssystemen deaktiviert oder nicht konfiguriert ist, nimmt die Profilverwaltung an, dass Anmeldungen von Domänenbenutzern, aber nicht von lokalen Administratoren, verarbeitet werden müssen. Unter Desktopbetriebssystemen werden Anmeldungen lokaler Administratoren verarbeitet.
Diese Einstellung ist standardmäßig deaktiviert und Anmeldungen lokaler Administratoren werden nicht verarbeitet.
Wenn diese Einstellung hier nicht konfiguriert ist, wird der Wert in der INI-Datei verwendet.
Wenn diese Einstellung weder hier noch in der INI-Datei konfiguriert ist, werden Anmeldungen lokaler Administratoren nicht verarbeitet.
Verarbeitete Gruppen
Mit dieser Einstellung geben Sie an, welche lokalen Computergruppen und welche Domänengruppen (lokale, globale und universelle) von der Profilverwaltung verarbeitet werden sollen.
Wenn diese Option aktiviert ist, verarbeitet die Profilverwaltung nur Mitglieder der angegebenen Benutzergruppen.
Standardmäßig ist diese Einstellung deaktiviert und Mitglieder aller Benutzergruppen werden verarbeitet.
Geben Sie Domänengruppen im Format <DOMÄNENNAME><GRUPPENNAME> an.
Wenn diese Einstellung hier nicht konfiguriert ist, wird der Wert in der INI-Datei verwendet.
Wenn diese Einstellung weder hier noch in der INI-Datei konfiguriert ist, werden Mitglieder aller Benutzergruppen verarbeitet.